Nachdem die traditionelle Parkweihnacht der FWG Bischofsgrün im letzten Jahr dem Wetter zum Opfer gefallen ist, hoffen wir, Sie/Euch in diesem Jahr am zweiten Weihnachtsfeiertag um 17 Uhr im lichtergeschmückten Kurpark zu einer stimmungsvoll-besinnlichen Stunde mit Musik und Poesie begrüßen zu dürfen. Für warme Getränke und Lebkuchen ist gesorgt.


Unsere obligatorische Monatsversammlung wollen wir diesmal - auch aufgrund der vielen Lokalferien -

am Freitag, 8. November 2024 um 20 Uhr im Grund 74 im Kurhaus abhalten.

Wir wollen in erster Linie über die außergewöhnliche Personal- und Entscheidungslage im Rathaus diskutieren.

Weitere Beiträge sind obligatorisch.

Wir freuen uns auf den Termin im Kurhaus und einen hoffentlich guten Besuch.

 


Vereidigung der neuen Gemeinderätin Alexandra Meier bei der Gemeinderatssitzung am 22.Februar durch Bürgermeister Michael Schreier.

Alexandra ist die Listennachfolgerin (Freie Wähler) von Harald Judas, der aus gesundheitlichen Gründen aus dem Gremium ausgeschieden ist.

Wir wünschen Alexandra Meier alles erdenklich Gute und ein glückliches Händchen bei ihrer neuen wichtigen ehrenamtlichen Aufgabe.

Zum sehr gut besuchten kommunalpolitischen Aschermittwoch 2024 erfolgte auch die Verabschiedung als Gemeinderat von Harald Judas und die Begrüßung - als Nachfolgerin - von Alexandra Meier. Wir bedanken uns nochmal bei Harald für seine engagierte Arbeit und wünschen Alex eine erfolgreiche Zeit.

Auf dem Foto von links 1. FWG-Vorsitzender Fritz Schwärzer, 2. Vorsitzender und Gemeinderat Wilhelm Zapf, Harald Judas und Alexandra Meier.

Nach einigen sehr positiven Werbeaktionen für unsere Region - Willi Zapf sei an dieser Stelle herzlichen Dank gesagt - wollen wir zu unserem obligatorischen Aschermittwoch laden.

Wir treffen uns am 14. Februar 2024 um 19:30 Uhr in der Weinstube im Gasthof Deutscher Adler.

Und wir hoffen dass viele von uns kommen!

Zu Beginn gibt es das Heringsessen und dann kommen einige kommunalpolitische Beiträge.

Quer durch alle Bereiche.

Diese sollen und werden hoffentliche rege Diskussionen ergeben.

Wir freuen uns auf Euch!

Mit besten Grüßen

für die FWG Bischofsgrün

Fritz Schwärzer, 1. Vorsitzender

 

 

Zum Freibadbau:

Zusammen mit dem Markt Zell bekam vor Jahren unsere Gemeinde die Zusage zur Förderung der Freibadrenovierung. Deshalb ist von Interesse wie weit die beiden Gemeinden hinsichtlich der Umsetzung sind. Ein Besuch in Zell am 4. September 2022 zeigt einen enormen Baufortschritt. Und die Maßnahme in Bischofsgrün? Sehe Sie das Foto und dann bitte selbst hingehen und informieren mit der Bitte um einen Kommentar.

Uns geht es um den Erhalt unserer Höhenklinik. Und dazu ist die engagierte BI in Seulbitz bestimmt eine große Unterstützung.

Sehen Sie bitte die beiden Dateien dazu.

Nach langer Vakanz - der Bischofsgrüner Marktplatz hat zu seiner Schönheit zurückgefunden. Dank einer Flaggen-Spende von Gönnern der Freien Wählergemeinschaft (FWG) Bischofsgrün. Herzlichen Dank - auch an den Bauhof zur Anbringung.

Von Auf - und Abwärtsspiralen
Kommunalpolitik in einer Konsolidierungsgemeinde


Bischofsgrün und auch andere Kommunen im Fichtelgebirge stehen vor großen Aufgaben oder sind schon mitten in der Vorbereitung oder Umsetzung dieser Aufgaben.
Letztendlich geht es immer um die Zukunft und um die Lebensqualität der nachfolgenden Generationen. In Bischofsgrün ist der Tourismus der Hauptwirtschaftsfaktor.
Es sollte selbstverständlich und selbsterklärend sein, dass man in diesen Wirtschaftsfaktor primär investiert, um den Ort zukunftssicher zu machen und konkurrenzfähig zu erhalten.

Das beheizte Freibad soll in den nächsten Monaten und Jahren grundsaniert werden. Die Seilbahnen am Ochsenkopf sollen ebenfalls erneuert bzw. restauriert werden. Es soll und muss eine neue Kindertagesstätte entstehen, ein Feriendorf und verschiedene Wohnungen auch im Bereich des betreuten Wohnens.

Manche dieser Leistungen sind Pflichtaufgaben der Kommune, manche sind freiwillige Leistungen und manche sollen mit Sicherheit auch von Investoren übernommen werden.
Ganz egal, wer, wie oder warum investiert, plant, saniert oder baut, wer das Geld gibt oder wer vorangeht, wir und auch andere Kommunen stehen an der Schwelle der Zukunft.

Falls eines oder mehrere dieser geplanten Elemente, dieser Puzzleteile, wegfallen sollten, z.B. das beheizte Freibad, dann ist das für manche vielleicht kein Weltuntergang oder kein schwerer Schlag.

Es kann aber der Anfang einer Abwärtsspirale sein. Wenn das Bischofsgrüner Freibad, trotz einer Bundesförderung, aufgrund der Tatsache, dass wir Konsolidierungsgemeinde sind und die Investition als freiwillige Leistung deklariert ist, nicht grundsaniert werden könnte, dann könnten potentielle Investoren relativ schnell einen „negativen Eindruck“ von unserem Heimatort bekommen und gegebenenfalls abspringen.

Die Abwärtsspirale hätte begonnen und würde wahrscheinlich mit der Zeit sogar noch beschleunigt werden.

Jede Investition ist für eine Kommune wie Bischofsgrün wichtig. Die neue Kita, die kommen soll und muss, signalisiert z.B. das Familiendorf, sie signalisiert die Tatsache, dass Kinder und junge Familien jederzeit willkommen sind und somit auch großen Wert auf die Zukunft gelegt wird.

Ich verstehe diejenigen, die sagen wir müssen sparen und abwägen sehr gut und schätze sie sehr.

Letztendlich sind wir aber gefordert und wir sind zu Investitionen verdammt, um die Zukunft zu gestalten.
Die Zukunft für Bischofsgrün besteht aus mehreren Elementen. Die Pflichtaufgaben, wie die z. B. Kindertagesstätte und die Straßen – und Kanalsanierungen müssen für unsere Einheimischen und die nachfolgenden Generationen geleistet werden.
Die Grundsanierung des Freibads, die neuen Seilbahnen am Ochsenkopf und andere touristische Projekte müssen aber ebenso umgesetzt werden, um unsere Wirtschaftskraft und unsere Einnahmequellen zu erhalten und auszubauen, obwohl sie zu den sogenannten freiwilligen Leistungen zählen.
Freibad, Seilbahn, Feriendorf, Hotels, Heilklima usw. sind die einzelnen Teile unserer Industrie, unseres Wirtschaftsfaktors.
Tourismus ist unsere Einnahmequelle!

Wenn es uns möglich ist zu investieren und all diese Projekte umzusetzen, dann begeben wir uns mittel – und langfristig ebenfalls in eine Spirale, nämlich in eine Aufwärtsspirale.
Es werden neue Investoren aufspringen, neue Pläne werden entstehen, junge Familien werden nach Bischofsgrün kommen, der Tourismus, d.h. unsere Wirtschaft wird angekurbelt und Bischofsgrün könnte in eine große und perspektivreiche Zukunft gehen.

Wenn wir die Umsetzung verschiedener einzelner Puzzleteile nicht schaffen, dann muss uns bewusst sein, dass wir durchaus in die besagte gefährliche Abwärtsspirale geraden können.
Das wäre dahingehend fatal, weil wir keinen Plan B am Start haben, weil wir seit den 1950er Jahren viele Weichen gestellt haben, um den Tourismus zu stärken und zum maßgeblichen Wirtschaftsfaktor zu machen.
Wenn die Umsetzung nicht gelingt, dann droht durchaus Perspektivlosigkeit.

Deshalb muss nun mit Nachdruck bei Politikern, bei Ämtern und bei weiteren Verantwortlichen immer wieder versucht werden, Sonderprojekte, Ausnahmeregelungen und Förderungen zu "erkämpfen", denn von der freiwielligen Leistung Tourismus hängt ein Großteil unserer Zukunft ab.

Ich weiss, wie schwer es für eine Konsolidierungsgemeinde ist, die anstehenden Aufgaben zu schultern aber ich spreche mich noch einmal eindeutig für die Grundsanierung des beheizten Bischofsgrüner Freibads und für den Neubau der Seilbahnen am Ochsenkopf auf den bestehenden Trassen aus.

Wir müssen alles ausschöpfen, was möglich ist.
Wir müssen mit Ämtern, mit Politikern, mit dem Wirtschaftsministerium, mit dem Finanzministerium und dem Innenministerium reden. Wir müssen dies mit Nachdruck tun und immer wieder erklären, wie wichtig die Projekte für die Gäste, die Einheimischen, die Region, die Steuereinnahmen, die Wirtschaftskraft, den sozialen Frieden und die Entwicklung verschiedener Landkreise sind.

Wir haben keine andere Wahl!

Alles probieren! Investieren! Nicht nachlassen! Politiker und Landratsamt nerven!
Nachdruck zeigen! Nicht aufgeben!
Perspektiven schaffen!

Nur das kann unser Weg sein!

Wilhelm Zapf

P. S.
Das Foto, das ihr hier seht, wurde am Samstag, den 09.April 2022 aufgenommen. Es ist eines der schönsten Fotos, die ich je von meinem Heimatort gemacht habe. Ich glaube immer noch an diesen Ort, an diese Gemeinde. Wenn wir auch weiterhin den Zusammenhalt zeigen, den wir bisher immer an den Tag gelegt haben, dann können wir immer noch Großes erreichen!

Im Kranz der Berge stolz und kühn
Behüt Dich Gott, mein Bischofsgrün.

 

Wilhelm Zapf mit Harald Herbell und Armin Kellner

Es geht einfach darum, dass die Welt sich so verändert hat und dass ein

Rehaklinilk - Neubau in Seulbitz bei Bayreuth absolut nicht mehr vertretbar ist, wenn man die beste Klinik am idealen Standort mit hervorragender Auslastung, hervorragendem Personal und hervorragender Patientenzufriedenheit schon seit Jahren in Bischofsgrün betreibt.

Wir können tatsächlich etwas bewirken, wenn wir immer wieder an den gesunden Menschenverstand appellieren und uns nicht unterkriegen lassen.

Wir können zu allem schweigen und alles mitmachen aber in der derzeitigen Weltlage müssen wir einfach noch einmal auf die ungeheuren Preissteigerungen im Bau - und Energiebereich hinweisen.

Ein Reha - Klinik Neubau in Seulbitz wäre eine untragbare Verschwendung von Versicherten - und Steuergeldern!

Die Höhenklinik in Bischofsgrün muss als DRV

Reha - Klinik bestehen bleiben!

Bitte unterschreibt die Online Petition und teilt sie

Dieses Engagement wollen und müssen wir zugunsten unserer Heimat unterstützen!

Es geht einfach darum, dass die Welt sich so verändert hat und dass ein

Rehaklinilk - Neubau in Seulbitz bei Bayreuth absolut nicht mehr vertretbar ist, wenn man die beste Klinik am idealen Standort mit hervorragender Auslastung, hervorragendem Personal und hervorragender Patientenzufriedenheit schon seit Jahren in Bischofsgrün betreibt.

Wir können tatsächlich etwas bewirken, wenn wir immer wieder an den gesunden Menschenverstand appellieren und uns nicht unterkriegen lassen.

Wir können zu allem schweigen und alles mitmachen aber in der derzeitigen Weltlage müssen wir einfach noch einmal auf die ungeheuren Preissteigerungen im Bau - und Energiebereich hinweisen.

Ein Reha - Klinik Neubau in Seulbitz wäre eine untragbare Verschwendung von Versicherten - und Steuergeldern!

Die Höhenklinik in Bischofsgrün muss als DRV

Reha - Klinik bestehen bleiben!

Bitte unterschreibt die Online Petition und teilt sie

www.change.org/p/wer-steuern-zahlt-m%C3%B6chte-da%C3%9F-diese-sinnvoll-verwendet-werden-helfen-sie-uns-durch-ihre-unterschrift-steuerverschwendung-in-millionenh%C3%B6he-zu-verhindern

Vielen herzlichen Dank an an Armin Kellner

change.org

Wir können etwas bewirken.

Helfen Sie uns durch Ihre Unterschrift Steuerverschwendung in Millionenhöhe zu verhindern

 

 

Zwei Bayerische Minister auf dem Ochsenkopf. Für einen großen Auflauf - obwohl nicht offiziell bekannt - sorgte der Besuch von Hubert Aiwanger und Thorsten Glauber auf dem Ochsenkopf. Anlass war die Übergabe der Zuschussverpflichtung des Bayerischen Staates (Wirtschaftsministerium) zum Neubau der beiden Ochsenkopf-Seilbahnen. Außerdem wurde die Gelegenheit genutzt auf die Resolution zu "Tourismus als Pflichtaufgabe für Fremdenverkehrsgemeinden" hinzuweisen. Diese wurde ja von den vier Ochsenkopfgemeinden und Landrat Wiedemann gestartet (Ideengeber TI-Chef Wilhelm Zapf, Bischofsgrün).

https://www.br.de/nachrichten/bayern/foerderung-10-5-millionen-euro-fuer-kabinenbahnen-am-ochsenkopf,Su7MFM6

Übergabe der Resolution am Fichtelsee (von links): Andreas Munder (Tourismus & Marketing GmbH Ochsenkopf), Axel Herrmann (Bürgermeister Warmensteinach), Michael Schreier (Bürgermeister Bischofsgrün), Landrat Florian Wiedemann, Initiator Wilhelm Zapf (Touristinfo Bischofsgrün), FW-Landtagsabgeordneter Rainer Ludwig, Sebastian Voit (Bürgermeister Fichtelberg) und Franz Tauber (Bürgermeister Mehlmeisel) Foto: Lena Buckreus-Gagel/Lena Buckreus-Gagel

Die vier Ochsenkopf-Gemeinden haben ein Ziel: Der Tourismus soll zur Pflichtaufgabe werden. Dadurch könnten die Kommunen wieder mehr in die Urlaubsregion investieren. Deshalb haben sie sich mit der „Ochsenkopf-Resolution“ an die Bayerische Staatsregierung gewandt.

Die neuen Seilbahnen am Ochsenkopf

Segen und Verpflichtung für die Region

Es freut mich sehr, dass der Durchführungsbeschluss zum Neubau der Seilbahnen heute verabschiedet wurde.

Praktisch in letzter Minute kann man jetzt die Förderung von 30 %, die das Wirtschaftsministerium bzw. Hubert Aiwanger persönlich in Aussicht gestellt hat, nutzen.

Der Neubau der Seilbahnen ist unerlässlich für den Tourismus im Fichtelgebirge und im ganzen Landkreis Bayreuth.

Die gesamte Metropolregion Nürnberg profitiert von der Entscheidung, denn wir sind das einzige Skigebiet dieser Art in der Region. Wir sind Familienskigebiet, wir sind Skigebiet für Anfänger und für Fortgeschrittene. Wir sind DAS Skigebiet Nordbayerns.

In Zukunft sind wir dann auch barrierefrei. Senioren, Schulklassen, junge Familien mit Kinderwägen und Menschen mit Handicap können dann endlich den Ochsenkopf angemessen besuchen.

Das ist einfach spitze und in der heutigen Zeit unerlässlich.

Die Seilbahnen sind im Winter wie im Sommer ein Garant und ein Motor für die touristischen Aktivitäten, eine Aufwertung für den Landkreis und eine unentbehrliche Einrichtung für Einheimische und Gäste.

Vielen herzlichen Dank an die Mitglieder des Zweckverbands und vor allem an Landrat Florian Wiedemann, der den Neubau nie aus den Augen verloren hat, der daran geglaubt hat und das Fichtelgebirge nicht im Stich lässt. Ein Landrat für den ganzen Landkreis und das ist absolut gut so.

Die neue Seilbahn ist auch eine Verbeugung voller Demut vor unseren gastronomischen und touristischen Leistungsanbietern, die es in dieser Zeit nicht leicht haben und die immer wieder um ihre Existenz kämpfen müssen. Sie haben diese Einrichtung verdient und können hoffentlich sehr von den neuen Bahnen profitieren.

Es ist auch eine Verneigung vor allen ehrenamtlichen Helfern und Vereinen, vor allem vor dem Fichtelgebirgsverein und dem FGV Bischofsgrün, die den Tourismus unentgeltlich und mit großer Hingabe unterstützen und mittragen.

Es werden durch die Neuinvestitionen Wirtschaftskraft und Arbeitsplätze entstehen, das ist sicher!

Zufriedene und begeisterte Gäste, zufriedene Einheimische, zufriedene Leistungsanbieter. Der Landkreis profitiert letztendlich enorm von dieser neuen Einrichtung.

Doch Achtung

Die Entscheidung für den Neubau der Seilbahnen ist auch eine Verpflichtung, vor allem für die Mitarbeiter des Zweckverbands an den Seilbahnen und für die Touristiker.

Wir müssen nun zeigen, dass wir mit Herzblut bei der Sache sind und dass wir unsere Region lieben.

Wir müssen Begeisterung schüren und diese nach außen tragen.

Die Gäste aber auch die Einheimischen müssen von unserer Begeisterung angesteckt werden und müssen das Gefühl vermittelt bekommen, dass diese Region einfach die schönste Region auf der Welt ist.

Authentizität und Nachhaltigkeit spielen hier eine große Rolle

Heimatliebe, Begeisterung und private Verflechtungen mit der Region und dem Heimatort sind jetzt für alle Mitarbeiter der Seilbahnen und für die Mitarbeiter in den touristischen Bereichen unbedingte Voraussetzung.

Der Dienstleistungsgedanke muss im Vordergrund stehen und gelebt werden.

Das sind wir unseren gastronomischen und touristischen Leistungsanbietern schuldig.

Touristiker, Mitarbeiter im Zweckverband und an der Seilbahn müssen diesen Dienstleistungsgedanken jetzt immer wieder vermitteln und eine positive Außenwirkung erzeugen, sonst sind sie im touristischen Dienstleistungsbereich fehl am Platze

Tourismus geht heutzutage nur noch mit Heimatliebe und Heimatidentifikation.

Lasst uns zeigen, dass wir die neuen Seilbahnen verdienen und sie zu einer der sinnvollsten und attraktivsten Einrichtungen in Nordbayern machen.

Auch die neuen Seilbahnen laufen nicht von alleine. Wir müssen sie betreiben, wir müssen sie bewerben, wir müssen das Gefühl des Aufbruchs leben

Jetzt

Erst dann können wir sagen:

"so, Herr Wiedemann, scho hammers widder!"

Wilhelm Zapf

In der anhängenden Datei des BKB-Magazins sehen Sie auch den Beitrag von Wilhelm Zapf

großen Städten und urbanen Gebieten zu finden.
Die Menschen dort wollten im Urlaub die
Natur erleben, in den Wäldern unterwegs sein
und die tolle und entspannende Umgebung
des Fichtelgebirges erkunden. Jetzt muss man
auch auf „Heimaturlauber“ setzen. Urlauber,
die praktisch in der näheren Umgebung entspannen
wollen, Erlebnisse suchen und die
Region wiederentdeckt haben. Sie kommen
tatsächlich aus nah und fern. Der Quellmarkt
ist jetzt überall und das ist gut so. Daher ist es
sogar eine historische Chance für die Heimatregionen.
Aber die touristische Werbung muss
gelebt werden und authentisch sein, nur dann
funktioniert sie. Natürlich basiert der Tourismus
auf der Zufriedenheit der Gäste.
Tourismus 2021/22 – aus den bis jetzt gesammelten
Erfahrungen ist das in der Region ein
Kletterwald, das ist der Aufenthalt in einem
tollen Hotel mit freundschaftlichen Verbindungen,
das ist der Fahrtwind im Alpine Coaster
(Sommerrodelbahn), das ist ein gutes Essen,
das sind niedliche Alpakas, das ist ein Kinderlachen,
das ist gelebte Menschlichkeit. So
zeigt sich Tourismus im Hier und Jetzt. Daraus
entstehen Booms, daraus entsteht Zufriedenheit,
daraus entstehen Quellmärkte und daraus
entsteht der Tourismus der Zukunft. Diese
Dinge muss man jetzt bewerben und danach
handeln. Aber wie? Die Kreativität, Geduld,
Ausdauer und Kooperation aller Beteiligten
vom Anbieter bis hin zum Gast ist nötig.
Wir können genau den Urlaub bieten, den viele
Menschen jeden Alters jetzt wollen, lieben und
brauchen. Es ist dabei nachrangig entscheidend,
ob Senioren, junge Familien, Singles,
Menschen mit Handicap die Konsumenten sind.
Viele sind an denselben positiven Leistungswerten
interessiert, die geboten werden, u.a.
Natur, Erholung, Heimat, Erlebnisse, beste Luft
oder unverfälschte Authentizität.
Es geht wieder los mit touristischen Angeboten
in allen Regionen und Städten. Die Regeln
für den Umgang mit COVID-19 sind weitestgehend
definiert und müssen sich an Variablen
(z.B. 7-Tage-Inzidenz, 3G) orientieren.
Aber nicht nur die Anbieter stehen vor großen
Herausforderungen, auch die politischen
Entscheidungsträger müssen zukunftsfähige
Entscheidungen treffen und nachhaltige Konzepte
zulassen, bzw. tragfähige Rahmenbedingungen
abstecken. Es soll im Folgenden
der Versuch einer To-do-Liste für kommunalpolitische
Engagierte und Entscheidungsträger
angegangen werden. Vermutlich wird es
nicht „die“ Musterlösung geben, aber sicherlich
erhalten Sie in aller Kürze Denkanstöße
und Anregungen aus der Praxis.
Dabei stellt sich die Frage, wieviel pandemiebedingte
Umstellung, auch finanziell und personell,
verträgt der einzelne Leistungsanbieter/
die einzelne Branche überhaupt. Die Zeit,
die jetzt für alle im touristischen Umfeld folgt,
ist aber auch als eine neue Chance zu sehen.
Die Leistungsanbieter müssen diese Veränderungen
mittragen, die neuen Chancen nutzen
und die Voraussetzungen für den entstehenden
Trend „Heimaturlaub“ schaffen. Erste Erkenntnisse
liegen ja schon vor, werden die unmittelbaren
Auswirkungen von COVID-19 auf
Urlaub-im-eigenen-Land, den Campingsektor
und die deutschen Küsten betrachtet.
Authentizität und Heimat stehen wieder im
Mittelpunkt. Die Menschen wollen reisen und
haben auch durch die Beschränkungen und
die Gefahren der Pandemie die Heimat wiederentdeckt.
Gerade hier im Fichtelgebirge
habe ich selbst viel Kontakt mit den Gästen.
Viele von ihnen sind einfach dankbar, dass das
Reisen wieder möglich ist, dass sie wieder
„raus können“. Bisher waren die Quellmärkte
der Touristregion Fichtelgebirge vor allem in
Erste Studien und Beobachtungen bestätigen,
dass Pensionen, Wohnmobilstellplätze
und Ferienwohnungen in den bayerischen
Urlaubsregionen gefragter sind denn je. Auch
die Hotels und größeren Häuser werden in
Zukunft von vielen neuen Gästen profitieren,
denn die Wandergruppen, Seminarteilnehmer
und Familien werden bald wiederkommen
und zwar in größerer Zahl als je zuvor. Das
ist eine historische Chance, die genutzt werden
muss. Um dies alles zu erreichen, heißt es
werben, werben, werben! Bekannter werden
und die touristischen Leistungen der Heimat
mit Herzblut verkaufen! Konventionelle und
unkonventionelle Werbung ist unabdingbar, ja
sogar pfiffiges Guerilla-Marketing kann zum
Erfolg führen! Ohne die Leistungsanbieter gibt
es keinen Tourismus. Hier sollte unterstützt,
an einem Strang gezogen und die besagte historische
Chance genutzt werden! Wer jetzt
nicht wirbt, verpasst diese Chance und gefährdet
zusätzlich Arbeitsplätze.
Daher meine Überlegungen für eine Checkund
To-do-Liste, um regionalen Tourismus
(zum Beispiel: Fichtelgebirge) gestalterisch in
die neue Zeit zu begleiten. Wie verändern sich
die Ansprüche der Gäste und was kann man
Urlaubsorten für die Zukunft empfehlen? In
welchen Bereichen ist eine kommunale bzw.
private Investition sinnvoll? Wie stehen wir zu
Themen wie Klimawandel, Massentourismus,
Nachhaltigkeit, etc.?
1. Transparenz schafft Vertrauen zum Reisenden/
Gast und den eigenen Mitstreitern.
Binden Sie, wo immer möglich, betroffene
Akteure in Ihre Überlegungen, Befragungen,
Umfragen, Ihr Thinktank Geschehen ein.
2. Vermeiden Sie alles, was Massentourismus
(„Over Tourism) fördert. Erste Studien und
Marktumsätze machen deutlich, dass Ziele
bewusster und achtsamer ausgewählt werden.
Massentourismus wird die neuen Bedürfnisse
vieler „alter“ Pauschalreisender
nicht mehr erfüllen können.
3. Vermitteln Sie greifbar das Lebensgefühl
einer Region, eines Ortes, einer Attraktion
oder Unterkunft. Es zählt jetzt die authentische,
persönliche, humorvolle Kommunikation
zum Kunden, der auch Gast ist.
Welche Ideen sind denkbar, sollten geprüft
und ggf. zur Umsetzung angedacht werden?
Die Zukunft des Tourismus – eine historische Chance
Wilhelm Zapf
Team Manager
Asenturm, Ochsenkopf
Seite 7
Exemplarisch hier einige konkretere Projekte
aus meinem Gedankenpool.
? Moderne Unterkunft in klassifizierten Ferienwohnungen
(4 bzw. 5 Sterne Kat.).
? Wohnmobilstellplätze (ggf. mit Zusatzleistungen,
-service).
? Campingplätze mit zeitgemäßer Ausstattung.
? Erlebnisse schaffen, hier außergewöhnliche
Übernachtungsmöglichkeiten, wie z.B.
Baumhaus, Hausboot, Glamping (luxuriöses
Camping), Schlafen im/am Naturdenkmal.
? Marketingthemen bestimmen, z.B. Heilklimatischer
Luftkurort, mystisches Naturerbe.
? Gezielter Einsatz von sozialen Medien (z.B.
Facebook, Instagram) in der Kommunikationsstrategie.
? Die reaktive, zeitgemäße Homepage als
Schaufenster für das Lebensgefühl, das der
Anbieter vermitteln will.
? Strukturierung und Einbindung traditioneller
touristischer Werte, um diese mit digitalen
Medien zu kommunizieren.
? „Heimaturlaub“ bewerben, bezogen z.B.
auf eine kurze Anreise
? Beziehungs-Tourismus gegenüber Gästen
lässt sich nur im persönlichen Kontakt realisieren.
Die Digitalisierung unterstützt die
Kommunikation.
Gegebenenfalls kann man auch Förderprogramme,
wie z.B. RÖFE, LEADER, ILE oder
Sonderförderungen nutzen. Hier kann man
sich jederzeit beim Bayerischen Staatsministerium
für Wirtschaft, Landesentwicklung
und Energie informieren.
Post-Corona-Tourismus wird ein Beziehungsund
Entwicklungstourismus sein. Eine Studie
spricht auch von Resonanz-Tourismus. Das Ziel
wird dem Gast wieder wichtiger und die Beziehungsebene,
die er mit dem touristischen
Aufenthalt verbindet. Wichtig wird in Zukunft
auch für viele Gäste sein, ob ein Angebot z.B.
neuen ökologischen Konzepten folgt oder
einem ganzheitlichen Gesundheitskonzept
gerecht wird.
Es ist meine feste Überzeugung, dass wir die
Zukunft unserer Regionen in den Händen halten
und bereits mit kleinen Projekten mitgestalten
können.
Auf geht‘s –
der Quellmarkt ist jetzt tatsächlich überall!
Wilhelm Zapf
Team Manager einer
Touristinformation im Fichtelgebirge

Ein Foto aus dem Wohngebiet "Ruthen" mit Blick zum BLSV-Camp. Aufgenommen am 1. Juni 2021.

Mehr Geld für Seilbahnen: Ochsenkopf profitiert als erste Region

Was Vertreter der Freien Wähler bereits angekündigt haben, ist jetzt offiziell bestätigt: Der Freistaat greift Kommunen bei Neubau und Sanierung von Seilbahnen unter die Arme. Davon profitiert der Ochsenkopf als erste Region in Bayern.

Der Neubau der zwei Seilbahnen auf den Ochsenkopf wird den Landkreis Bayreuth und drei seiner Fichtelgebirgsgemeinden deutlich günstiger kommen als bisher angenommen. Das hat das Wirtschaftsministerium dem BR bestätigt. Zuvor hatten bereits der Landtagsabgeordnete der Freien Wähler (FW) im Fichtelgebirge, Rainer Ludwig, und der Bayreuther Landrat Florian Wiedemann (FW) erklärt, das 26-Millionen-Euro-Projekt werde zu 30 statt nur zu 15 Prozent vom Freistaat gefördert. Für das Projekt am Ochsenkopf bedeutet das einen Zuschuss von rund acht statt vier Millionen Euro.

Förderoffensive für kommunale Seilbahnen

Das Wirtschaftsministerium hat das gegenüber dem BR nun nicht nur bestätigt, es hat auch erklärt, dass aufgrund einer zeitlich befristeten Förderoffensive auch für andere Seilbahnprojekte in Bayern bald deutlich mehr Geld fließen könnte. Wie ein Sprecher des Ministeriums sagt, reagiere der Freistaat damit unter anderem auf die Finanzprobleme der Kommunen im Zuge der Corona-Pandemie.

Höherer Fördersatz bisher nur für gewerbliche Projekte

Während kommunale Projekte bislang nur zu 15 Prozent gefördert wurden, war der höhere Fördersatz von bis zu 35 Prozent rein gewerblichen Vorhaben vorbehalten. Weil wegen der Pandemie kommunale Seilbahnprojekte nun aber zu scheitern drohten, hätten sich Wirtschafts- und Finanzministerium auf eine vorübergehende Förderung kommunaler Projekte von bis zu 30 Prozent geeinigt.

"Bei Seilbahnvorhaben, die eine wichtige touristische Infrastruktur darstellen, ist die Beteiligung von Kommunen bisher negativ für den Fördersatz gewesen. Da dies nicht praxis- und vorhabengerecht erscheint, wurde jetzt die befristete Ausnahmemöglichkeit geschaffen. " Ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums

Ausnahmeregelung gilt bis Ende 2021

Die Regierung von Oberfranken müsse nun prüfen, welchen Eigenanteil an dem Projekt der Zweckverband aus Landkreis Bayreuth und den Gemeinden Bischofsgrün, Fichtelberg und Warmensteinach leisten kann.

Weitere kommunale Seilbahnprojekte, die von dem erhöhten Fördersatz profitieren könnten, seien dem Ministerium derzeit nicht bekannt. Die Ausnahmeregelung gelte aber noch bis Ende 2021.

"Aktuell ist für 2020 lediglich die Kampenwand als weiteres Seilbahnvorhaben in Planung, die als gewerbliches Vorhaben nicht von der Änderung betroffen ist. Die Änderung gilt aber allgemein auch für künftige Seilbahnvorhaben mit Antragstellung bis 31.12.2021 und ist damit nicht auf das Ochsenkopfvorhaben begrenzt." Ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums

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Themen: Europawahl, Altersarmut verhindern, Fragen und Antworten zur Erbschaftssteuer, Bayerische Startup-Förderung.

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